Entdecken Sie mit unserem Einsteigerhandbuch für Microsoft Hyper-V die Welt des Hyper-V GPU-Passthrough und optimieren Sie Ihre Grafikleistung – alles, was Sie über Hyper-V GPU Passthrough wissen müssen!
Eine der wirklich coolen Funktionen moderner Virtualisierungsumgebungen wie Hyper-V ist die Möglichkeit, physische Hardware an die virtuellen Maschinen, die auf dem Hypervisor laufen, durchzuschleusen. Diese Fähigkeit bietet viele Vorteile im Vergleich zur Verwendung von ausschließlich virtueller Hardware und hilft bei der Erfüllung bestimmter Anwendungsfälle.
Einer dieser Vorteile, den Hyper-V unterstützt, ist GPU-Passthrough, eine Funktion, mit der virtuelle Maschinen direkt auf die GPU des Hosts zugreifen können. Schauen wir uns Hyper-V GPU Passthrough für Anfänger an und sehen wir uns an, wie diese Funktion es Hyper-V-Administratoren ermöglicht, virtuelle Maschinen mit diskreter Grafikhardware zu versorgen.
Normalerweise verlassen sich virtuelle Maschinen in virtualisierten Umgebungen auf die CPU des Hyper-V-Hosts für die Grafikverarbeitungsleistung. Dies funktioniert zwar für grundlegende Anwendungsfälle virtueller Maschinen, ist aber für intensivere Grafikanforderungen nicht sehr leistungsfähig. GPU-Passthrough ist eine Funktion, die es Hyper-V-Administratoren ermöglicht, die Grafikverarbeitungseinheit (GPU) vom physischen Hyper-V-Host an virtuelle Maschinen weiterzugeben, die in der Hyper-V-Umgebung ausgeführt werden. Dadurch können virtuelle Maschinen auf physische Grafikkarten zugreifen, um grafikintensive Workloads und sogar maschinelles Lernen zu nutzen, die heutzutage immer mehr gefragt sind.
Für grafikintensive Workloads wie Spiele oder Videobearbeitung sind normalerweise dedizierte, eigenständige Maschinen mit diskreten Grafikkarten erforderlich. Mit GPU-Passthrough sind diese Arten von Anwendungen jedoch auf virtuellen Maschinen möglich und können die Herausforderung von VDI-Umgebungen für Grafikdesigner, Ingenieure und andere, die eine hohe Grafikverarbeitungsleistung benötigen, lösen.
Die Verwendung von GPU-Passthrough in Hyper-V bietet mehrere Vorteile, darunter die folgenden:
Um GPU-Passthrough in Hyper-V zu aktivieren, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Hardware und Software die Anforderungen für GPU-Virtualisierung erfüllen.
Hardware-Anforderungen:
Software-Anforderungen:
Sobald Sie die Hardware- und Softwareanforderungen erfüllt haben, können Sie in Hyper-V den GPU-Passthrough aktivieren, indem Sie die folgenden Schritte ausführen:
Es gibt einige nicht unterstützte Konfigurationen, die nicht mit Hyper-V GPU-Passthrough funktionieren:
Während GPU-Passthrough in Hyper-V viele Vorteile bietet, gibt es auch einige Herausforderungen zu beachten, wie z. B:
Frage 1: Was ist Hyper-V GPU-Passthrough?
Hyper-V GPU-Passthrough ermöglicht es virtuellen Maschinen, direkt auf den Grafikprozessor des Hosts zuzugreifen. Dadurch können virtuelle Maschinen eine drastisch bessere Leistung für grafikintensive Anwendungen erzielen, die dedizierte Hardware erfordern. Zu den Anwendungsfällen gehören Spiele, CAD/CAM, Videobearbeitung und andere.
Frage 2: Was ist erforderlich, damit Hyper-V GPU-Passthrough funktioniert?
Sie benötigen eine GPU, die GPU-Virtualisierung unterstützt, z. B. eine NVIDIA- oder AMD-GPU, die die NVIDIA GRID- oder AMD MxGPU-Technologie unterstützt. Ihre CPU muss die IOMMU-Virtualisierung (Input-Output Memory Management Unit) unterstützen. Zu den Softwareanforderungen gehören Windows Server 2016 oder höher oder Windows 10 mit aktiviertem Hyper-V, der aktivierten Hyper-V-Rolle und den neuesten Grafiktreibern für den Host und die virtuelle Maschine.
Frage 3: Welche Einschränkungen müssen Sie bei Hyper-V GPU-Passthrough beachten?
GPU-Passthrough wird nicht für virtuelle Maschinen unterstützt, die dynamischen Speicher verwenden, der es der virtuellen Maschine ermöglicht, Speicher nach Bedarf zuzuweisen und freizugeben. GPU-Passthrough ist nur auf bestimmten Editionen von Windows Server verfügbar, z. B. auf der Datacenter-Edition.
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Hyper-V GPU-Passthrough ist eine großartige Funktion in Hyper-V, die es Hyper-V-Administratoren ermöglicht, das Problem der Bereitstellung einer leistungsstarken Grafikverarbeitung in virtuellen Hyper-V-Maschinen zu lösen. Dies ist besonders in VDI-Umgebungen wichtig, in denen Power-User per Fernzugriff auf Videobearbeitungssoftware, CAD, maschinelles Lernen oder andere Anwendungen zugreifen müssen, die eine diskrete Grafikverarbeitung erfordern. Da die Zahl der Anwendungen für maschinelles Lernen explosionsartig ansteigt, ist eine diskrete Grafik erforderlich, um die für diese Art von Anwendungen erforderliche Verarbeitungsleistung bereitzustellen.