PXE Boot Server in Windows einfach und sicher einrichten
Um mehrere Computer im LAN zu starten, können Sie in Windows einen PXE-Netzwerk-Boot-Server einrichten. Dies erfordert jedoch ein hohes Maß an Computerkenntnissen. Warum also nicht einen einfacheren Weg ausprobieren?
Fall: PXE Boot Server in Windows einrichten, um einen anderen PC zu starten
Ich möchte versuchen, einen PXE-Boot-Server für einen Laptop einzurichten, der eine beschädigte Festplatte hat. Ich habe einen selbstgebauten Desktop mit Windows 7 Ultimate x64 und möchte ihn zu meinem Server machen, damit ich meinen Laptop zum Booten von einem Image verwenden kann. Kann mir jemand einen Tipp geben, in welche Richtung ich gehen muss?“
Wenn ein Computer veraltete Hardware oder Systemfehler hat, kann es schwierig sein, ihn auf normalem Wege zu starten. In diesem Fall können Sie einen PXE Server einrichten, um einen oder mehrere andere Computer im LAN zu booten.
PXE, die Abkürzung für Preboot Execution Environment, ist eine Standard-Client-Server-Umgebung, mit der Client-Computer von einem Administrator über einen Netzwerkserver ferngesteuert gebootet werden. Der PXE-Boot hat viele bedeutende Vorteile, zum Beispiel:
- Der Administrator kann mehrere PXE-fähige Client-Computer booten und verwalten.
- Ein Installationsmedium oder ein USB-Stick (zusammen mit einem CD-Laufwerk oder einem USB-Anschluss) ist für die Client-Computer nicht erforderlich.
- Der Administrator kann Probleme und Störungen auf Client-Computern aus der Ferne beheben.
- Es ist einfach, die Installation, Aktualisierung usw. zentral zu verwalten und neue Computer zum Netzwerk hinzuzufügen.
Wenn Sie glauben, dass es einen Versuch wert ist, lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie einen PXE Boot Server in Windows einrichten.
👉 Voraussetzungen für Einrichten von PXE Boot Server in Windows
👉 Wie stellt man einen PXE Boot Server in Windows auf?
👉 Einfacher: Mit professionellem Tool PXE Boot Server in Windows einrichten🔥
👉 Bonus-Tipp: Die beste Lösung zur Datensicherung für Unternehmen🔥
Voraussetzungen für Einrichten von PXE Boot Server in Windows
Bevor Sie einen PXE Boot Server einrichten, muss jeder Client-Computer, den Sie booten möchten, die folgenden Bedingungen erfüllen:
1. Sicherstellen, dass Netzwerkinfrastruktur vorhanden ist: Verfügen Sie über einen DHCP-Server zur automatischen Zuweisung von IP-Adressen. Es richtet einen TFTP-Server ein, der das Boot-Image liefert, und konfiguriert Netzwerk-Switches und Router, um PXE-Boot-Verkehr zu ermöglichen.
2. PXE auf der Netzwerkschnittstelle aktivieren: Stellen Sie sicher, dass die Netzwerkschnittstellenkarte (NIC) des Clients PXE unterstützt. Aktivieren Sie den Netzwerkstart in den BIOS/UEFI-Einstellungen und priorisieren Sie den Netzwerkstart.
3. Boot-Images und Bootloader vorbereiten: Erstellen Sie ein Boot-Image (z. B. Linux-Kernel oder Windows PE), das der Client herunterladen kann. Konfigurieren Sie einen Netzwerk-Bootloader wie iPXE oder PXELINUX auf dem TFTP-Server.
4. PXE-Boot-Server konfigurieren: Richten Sie einen Server mit den erforderlichen PXE-Diensten ein: DHCP, TFTP und optional HTTP oder FTP. Stellen Sie sicher, dass auf den Server zugegriffen werden kann und er richtig konfiguriert ist, um Boot-Images bereitzustellen.
5. Netzwerksicherheitseinstellungen anpassen: Aktualisieren Sie die Firewallregeln, um DHCP- und TFTP-Verkehr zuzulassen. Erwägen Sie eine Netzwerksegmentierung, um die PXE-Boot-Umgebung für mehr Sicherheit zu isolieren.
Wie stellt man einen PXE Boot Server in Windows auf?
Die Einrichtung von Windows PXE Boot besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen – der DHCP-Konfiguration und der PXE-Boot-Konfiguration, die mehr Aufwand erfordert, als es aussieht. Der Arbeitsprozess sieht ungefähr so aus:
- Der Client stellt eine Verbindung zum Netzwerk her und sendet einen DHCP-Broadcast aus. Der DHCP-Server empfängt den Broadcast.
- Der Server antwortet mit einer vorgeschlagenen IP-Adresse, der Client verwendet die angegebene Adresse.
- Der Client sendet einen DHCP-Broadcast und gibt an, dass er PXE booten muss, woraufhin der DHCP-Server ihm die zu verwendende IP-Adresse mitteilt.
- Der Client kontaktiert den PXE Boot Server, um die Boot-Datei anzufordern und zu erhalten.
- Die Boot-Datei wird dann auf die Client-Rechner geladen.
Wie Sie sehen können, ist der Vorgang relativ kompliziert. Es wird nicht empfohlen, den PXE Boot Server selbst einzurichten, wenn Sie sich mit Computern nicht auskennen oder einfach Angst vor Problemen haben. Schließlich gibt es auf dem Markt zahlreiche Tools, die den Vorgang vereinfachen können.
Wenn Sie jedoch darauf bestehen, es ohne ein Dienstprogramm eines Drittanbieters zu tun, finden Sie hier eine detailliertere Anleitung zu Ihrer Information.
Einfacher: Mit professionellem Tool PXE Boot Server in Windows einrichten
Unter allen PXE-Boot-Dienstprogrammen ist das AOMEI PXE Boot Tool eine gute Wahl, da es sehr kompatibel und einfach zu bedienen ist.
Es ist in AOMEI Backupper Workstation integriert, einer leistungsstarken und kostengünstigen Lösung für die Datensicherung und -wiederherstellung unter Windows 11/10/8.1/8/7/Vista/XP.
Das AOMEI PXE Boot Tool wurde speziell dafür entwickelt, mehrere Client-Computer innerhalb eines LANs über ein Netzwerk sicher zu starten und zu warten. Mit diesem Tool können Sie direkt eine bootfähige Linux-ISO- oder Windows PE-ISO-Image-Datei erstellen und müssen nicht so viel Zeit mit der Einrichtung eines PXE-Boot-Servers verbringen.
Die Schritte:
1. Laden Sie AOMEI Backupper Workstation herunter und installieren Sie es. Gehen Sie auf die Registerkarte Werkzeuge und wählen Sie AOMEI PXE Boot Tool.
2. Wählen Sie AOMEI Windows PE System und klicken Sie auf Starten. Es wird direkt ein Windows PE-Systemabbild für den Netzwerkstart erstellt.
◉ Aus dem AOMEI Linux-System booten gilt für ältere oder Linux-basierte Computer, und die dritte Option Aus der benutzerdefinierten Image-Datei booten ermöglicht es Ihnen, das spezielle Mikrosystem zu laden, das von AOMEI PE Builder oder Bart PE erstellt wurde.
◉ Alternativ können Sie eine bootfähige Datei erstellen, indem Sie auf der Registerkarte Werkzeuge die Option Bootfähiges Medium erstellen wählen.
3. Jetzt können Sie den Computern im LAN die Nutzung des PXE Dienstes ermöglichen. Schalten Sie die Client-Computer ein und drücken Sie die erforderliche Taste, um die BIOS-Einstellungen aufzurufen.
◉ Die erforderliche Taste kann F2, F10, Entf usw. sein, was von der jeweiligen Marke und dem Modell des Geräts abhängt. Sie können im Internet danach suchen oder im Benutzerhandbuch nachschlagen.
4. Wählen Sie den Boot-Modus aus und treffen Sie Ihre Wahl.
◉ Im Allgemeinen bietet der UEFI-Modus mehr Sicherheitsfunktionen als der Legacy-BIOS-Modus. Wenn Sie jedoch von einem Netzwerk booten, das nur BIOS unterstützt, müssen Sie im Legacy-Modus booten.
5. Suchen Sie dann die Option PXE-Boot und aktivieren Sie sie.
6. Legen Sie die PXE-Option als erstes Boot-Gerät unter Boot Option Priorities fest.
7. Das Booten vom PXE Boot Server kann einige Zeit in Anspruch nehmen, insbesondere abhängig von der Netzwerkgeschwindigkeit und der Größe der Image-Datei.
- ★ Tipps:
- Das AOMEI PXE Boot Tool unterstützt zwar das Booten von UEFI Rechnern, aber derzeit kann nur die WIM-Datei für UEFI verwendet werden (nicht die ISO-Datei). Wenn es sich bei der Datei um eine ISO-Datei handelt, sollten Sie den Boot-Modus in den Legacy-Bootmodus ändern.
- Die Netzwerkgeschwindigkeit kann beeinträchtigt werden, wenn viele Computer PXE Boot verwenden. Sie können daher versuchen, die PXE-Boot-Clients in kleinere Gruppen aufzuteilen, um die Geschwindigkeit zu erhöhen.
- Das AOMEI PXE Tool enthält einen DHCP-Server, der verwendet werden kann, wenn ein vorhandener DHCP-Server nicht verfügbar ist. DHCP wird normalerweise vom LAN-Router angeboten.
Bonus-Tipp: Die beste Lösung zur Datensicherung für Unternehmen
Wenn Sie mehr als ein Gerät zentral sichern und verwalten müssen, können Sie die beste Enterprise Backup-Software ausprobieren - AOMEI Cyber Backup. Es gilt besonders für Unternehmensanwender und bietet Ihnen eine umfassende Lösung für die Datensicherung in Unternehmen:
- Es bietet eine einfach zu bedienende Schnittstellenkonsole, mit der Sie schnell und zentral die Sicherung und Wiederherstellung mehrerer Geräte durchführen können.
- Sie können viele verschiedene Geräte zentral sichern und verwalten, darunter Server, Windows-PCs, virtuelle Maschinen, SQL-Datenbanken und mehr.
- Es unterstützt vollständiges, inkrementelles und differentielles Backup. Sie können die Sicherungsaufgaben automatisch täglich/wöchentlich/monatlich ausgeführt werden.
- Damit können Sie die Backups auf lokalen & externen Festplatten, Netzwerkfreigaben oder NAS-Geräten usw. speichern.
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Um Backups für Client-Computer zu erstellen, melden Sie sich einfach bei AOMEI Cyber Backup an und fügen Sie das Windows-Gerät hinzu, das Sie sichern möchten. Klicken Sie dann in der linken Menüleiste auf Sicherungsaufgabe und wählen Sie Sicherungsaufgabe > Neue Aufgabe erstellen.
Hinweis: AOMEI Cyber Backup kann Ihnen nicht nur dabei helfen, physische Maschinen zu sichern, sondern auch virtuelle Maschinen zu sichern. Sie können damit problemlos Hyper-V und VMware sichern.
Zusammenfassung
PXE Boot ist ein praktikabler Weg, um mehrere Computer im LAN zur Systemwartung zu booten, selbst wenn Sie keine Installationsmedien haben. Um einen PXE Boot Server in Windows 11/10/8/7 einzurichten, benötigen Sie jedoch ein zuverlässiges Tool wie AOMEI Backupper Workstation.
Es verfügt nicht nur über ein leistungsfähiges integriertes PXE Boot Tool, sondern auch über ein Tool zum Erstellen bootfähiger Medien, das in Zusammenarbeit mit anderen verwendet werden kann.
Darüber hinaus können Sie das auf einem Computer erstellte Systemabbild mit dem Image Deploy Tool, das in AOMEI Backupper Technician und Technician Plus integriert ist, auf andere Computer übertragen.