Kann man vireninfizierte Dateien von USB-Stick wiederherstellen?

Sind Sie mit der Herausforderung konfrontiert, verlorene Dateien von einem System wiederherzustellen, das von einem bösartigen Virus befallen ist? Dieses umfassende Tutorial stellt 3 mögliche Ansätze vor, um von Viren infizierte Dateien von einem USB-Stick wiederherzustellen. Sie haben die Möglichkeit, versteckte Dateien von einem von Viren befallenen USB-Flash-Laufwerk mithilfe von Attrib-Befehlen wiederherzustellen oder die speziell für die USB-Wiederherstellung von Virusangriffen entwickelte MyRecover-Software zu verwenden.

Können Sie vireninfizierte Dateien von USB-Stick wiederherstellen?

Wurden Sie schon einmal von einem Ansturm unbekannter Viren auf Ihr System heimgesucht? Wenn Sie eine solche unglückliche Erfahrung gemacht haben, kennen Sie wahrscheinlich den unerwarteten Datenverlust, der auf Festplatten, externen Laufwerken, Speicherkarten und USB-Sticks aufgrund von Virenangriffen auftreten kann. Für Personen, die mit dem Wiederherstellungsprozess vireninfizierter Dateien von USB-Laufwerken nicht vertraut sind, kann diese Situation unglaublich beunruhigend sein.

Aber keine Panik! Auf dieser Seite werden wir Ihnen 3 mögliche Lösungen vorstellen, um verlorene Dateien auf einem USB-Stick zu finden.

Ein Überblick über gängige Virusarten

Warum werden USB-Laufwerke Opfer von Virusinfektionen? Die Infektion eines USB-Sticks tritt in der Regel auf, wenn ein Benutzer ihn mit einem PC verbindet, der bereits von einem Virus kompromittiert wurde. Ein weiteres mögliches Szenario beinhaltet die Einführung von Viruscode auf das verbundene Laufwerk. Diese Situation entsteht, wenn ein Benutzer infizierte Websites besucht und Dateien herunterlädt, während der USB-Stick noch angeschlossen ist.

Da das AV-TEST-Institut täglich die Schaffung von über 350.000 neuen Malware-Varianten meldet, ist es praktisch unmöglich, eine erschöpfende Beschreibung jeder möglichen Malware zu bieten, die man treffen könnte. Stattdessen konzentrieren wir uns auf die wichtigsten Virenklassifikationen und ihre Fähigkeit, Datenverlust zu verursachen.

• Datei-infizierende Viren: Diese Virenkategorie zielt hauptsächlich auf ausführbare Dateien ab, wie solche mit den Erweiterungen .exe oder .com. Infizierte ausführbare Dateien können Ihr Betriebssystem instabil machen und zu störenden Fehlermeldungen führen, die Ihren Arbeitsablauf behindern. In schweren Fällen können dateiinfizierende Viren das gesamte Speichergerät unzugänglich machen und den Zugriff auf zuvor gespeicherte Dateien verhindern.
• Makroviren: Diese Art von Virus ist häufig in Office-Dokumenten zu finden, insbesondere solchen, die mit Word oder Excel erstellt wurden. Viele Office-Dokumente unterstützen Visual Basic-Code, was es Cyberkriminellen ermöglicht, Viren darin zu verbergen. Wenn ein infiziertes Dokument geöffnet wird, erhält der versteckte Virus Zugang zu anderen Teilen des Systems.
• Web-Scripting-Viren: Web-Scripting-Viren werden direkt aus dem Internet installiert, wenn ein Benutzer eine bösartige Website besucht oder eine infizierte Datei herunterlädt. Solche Viren können Ihre Daten auf einen entfernten Server hochladen und sie anschließend löschen, wodurch noch größerer Schaden entsteht.
• Boot-Sektor-Viren: Boot-Sektor-Viren werden direkt in den Boot-Sektor geschrieben, was es ihnen ermöglicht, bei jedem Start des infizierten Computers ausgeführt zu werden. Aufgrund der Natur dieser Virenklasse, die oft den Zugriff auf das Betriebssystem blockiert, wird die Wiederherstellung verlorener Dateien etwas komplexer, aber nicht unmöglich.

Wie kann man von Viren infizierte Dateien von USB wiederherstellen: 3 Wege hier

Wie kann man Dateien vom Virus infizierten USB-Stick wiederherstellen? Grundsätzlich gibt es 3 verschiedene Optionen, um von Viren infizierte Dateien von einem USB-Laufwerk wiederherzustellen.

Weg 1. Wiederherstellen von Dateien von einem von Viren infizierten USB-Laufwerk mithilfe der Eingabeaufforderung

Wenn Daten aufgrund eines Virenangriffs auf einen USB-Stick verborgen, unzugänglich oder verloren werden, ist Ihr erster Schritt, die Wiederherstellung zunächst über die Eingabeaufforderung (CMD) zu versuchen. Aufgrund seiner weiten Verbreitung und kostenfreien Verfügbarkeit erweist sich cmd als ausgezeichnete Wahl. Sehen wir uns an, wie Sie die Eingabeaufforderung auf Ihrem Computer verwenden, um Dateien wiederherzustellen.

Schritt 1. Schließen Sie Ihren USB-Stick an Ihren Computer an.

Schritt 2. Greifen Sie auf das Startmenü zu, geben Sie „cmd“ in die Suchleiste ein und drücken Sie Enter. Unter der Liste der Programme finden Sie einen Eintrag namens „cmd.exe“.

Schritt 3. Klicken Sie auf „cmd.exe“, um die Windows-Befehlszeilenschnittstelle zu öffnen, über die Sie die Wiederherstellung vireninfizierter Dateien starten können.

Schritt 4. Geben Sie den Befehl „attrib -h -r -s /s /d G:*.*“ ein und drücken Sie Enter. (G steht für den Laufwerksbuchstaben Ihres USB-Sticks)

Windows wird dann mit der Suche nach von Viren infizierten und versteckten Dateien auf der externen Festplatte, Speicherkarte oder dem USB-Laufwerk beginnen. Nach Abschluss des Prozesses navigieren Sie zu Ihrer Festplatte oder Karte und prüfen, ob Sie nun alle zuvor von Viren infizierten Dateien sehen können.

Weg 2. Formatieren Sie Ihren von Viren infizierten USB-Stick

Der Formatierungsprozess dauert nur wenige Sekunden. Nachdem das Laufwerk formatiert wurde, können Sie die Wiederherstellungsoption verwenden, um Ihre Dateien abzurufen. Stellen Sie sicher, dass Sie ein nicht betroffenes Laufwerk verwenden, um die wiederhergestellten Daten zu speichern. Lassen Sie uns dann einen USB-Stick formatieren, ohne Daten zu verlieren.

Schritt 1. Schließen Sie den USB-Stick an Ihren Computer an. Öffnen Sie das Laufwerk nicht, sondern schließen Sie es einfach über den USB-Anschluss Ihres PCs an.

Schritt 2. Gehen Sie zum Desktop und klicken Sie auf das Symbol „Dieser PC“.

Schritt 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dem USB-Flash-Laufwerk und wählen Sie die Option „Formatieren“.

Schritt 4. Schließlich erscheint eine Bestätigungsaufforderung für den Formatierungsvorgang. Klicken Sie auf die Option „Start“, um die Formatierung des Laufwerks zu starten.

Weg 3. Wiederherstellen von Viren infizierten Dateien über ein Dateiwiederherstellungstool

Wenn Ihnen die beiden oben genannten Methoden nicht helfen können, von Viren infizierte Dateien von USB wiederherzustellen, kommt das professionelle Dateiwiederherstellungstool MyRecover zur Lösung Ihres Problems.

MyRecover unterstützt die Wiederherstellung von Dateien von USB mit hoher Geschwindigkeit und Erfolgsquote. Egal, ob Ihre Dateien virusinfiziert, beschädigt, formatiert oder gelöscht sind, MyRecover kann Ihnen in wenigen Klicks helfen, sie zurückzubekommen.

★Hauptmerkmale von MyRecover:
✍ Neben USB werden viele andere Arten von Speichergeräten unterstützt, wie SD-Karte, HDD, SSD usw.
✍ Kompatibel mit allen Versionen von Windows-Betriebssystemen: Windows 11, 10, 8, 7 und Windows Server 2022, 2019, 2016, 2012 usw.
✍ Bietet umfassende Scanmethoden Schnellscan und Tiefenscan, um Ihren USB vollständig zu scannen.

Folgen Sie der einfachen Anleitung hier, und Sie erfahren, wie Sie vireninfizierte Dateien von USB-Stick mithilfe von MyRecover leicht wiederherstellen können.

Schritt 1. Schließen Sie Ihren USB-Flash-Laufwerk an Ihren Computer an und wählen Sie auf dieser Seite Ihre USB-Option aus. Und klicken Sie auf „Scan starten“, um es vollständig zu scannen.

Schritt 2. MyRecover wird Ihr USB-Laufwerk mit Quick Scan und Deep Scan scannen. Sie können hier alle gelöschten und fehlenden Dateien sehen.

Schritt 3. Wählen Sie Ihre von Viren infizierten Dateien von USB aus und klicken Sie auf „x Dateien wiederherstellen“. Wählen Sie einen neuen sicheren Pfad für Ihre Dateien.

Abschließende Worte

In diesem Artikel haben wir verschiedene Wiederherstellungsmethoden und eine erfahrene Dateiwiederherstellungssoftware skizziert, um Ihnen dabei zu helfen, Zugriff auf Dateien zu erhalten, die aufgrund von Virenangriffen verborgen, gelöscht oder verschlüsselt wurden. Idealerweise wird dies Ihre letzte Begegnung mit einem Virus sein - oder zumindest der letzte Vorfall von Datenverlust durch einen Virus.